Wieder eine getötete Radfahrerin in Berlin- Diesmal am Paracelsusbad- Bündnisgrüne fordern bessere Verkehrspolitik im Bezirk

Die Reinickendorfer Bündnisgrünen sind schockiert und empört darüber, dass im Fuchsbezirk abermals eine Radfahrerin durch ein rechtsabbiegendes Fahrzeug zu Tode kam. „Das ist einfach nur ungerecht und völlig unnötig – diese Unfälle können mit einer besseren Infrastruktur und intelligenter Technik vermieden werden. Es ist höchste Zeit, dass der Bezirk seinen Beitrag dazu leistet, die Straßen für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer zu machen!“ äußerte sich der Kreisvorsitzende Mathias Adelhoefer. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat dazu nun einen Antrag an das Bezirksamt gestellt: „Dem Bezirksamt wird empfohlen sich dafür einzusetzen, dass die Verkehrssicherheit an der Kreuzung Lindauer Allee/Roedernallee, z.B. durch eine geänderte Ampelschaltung und Farbmarkierungen auf der Fahrbahn, schnellstmöglich verbessert wird, um weitere Unfälle insbesondere von Radfahrenden zu vermeiden“.

Bei einem Unfall an der Kreuzung Roedernallee/Lindauer Allee wurde am Freitagnachmittag eine Radfahrerin von einem rechtsabbiegenden Lkw getötet. Die 30 Jahre alte Frau verstarb noch am Unfallort. Nach einem ähnlichen Abbiegeunfall mit einem Sattelzug am 31.1.2020 im Bereich der Holzhauser Straße/BAB-Auffahrt ist dies der zweite tödlich verlaufene Unfall einer Radfahrerin in Reinickendorf in diesem Jahr. Damit steigt die Zahl der Verkehrstoten in Berlin auf 39, davon 15 getötete Radfahrer*innen, 14 Fußgänger*innen und sieben Krad-Fahrer*innen. „Zwar ist die Unfallursache noch nicht abschließend geklärt, aber eines ist klar: Genauso wie bei dem tödlichen Unfall Ende Januar wäre es bei einer getrennten Ampelschaltung für Radfahrende/zu Fuß Gehende einerseits und Autos/Lkws andererseits höchstwahrscheinlich nicht zu dem tödlichen Zusammenstoß gekommen“, so Jens Augner, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion.

Am Sonntagnachmittag fand am Unfallort eine Mahnwache statt, zu der Changing Cities e.V. und der ADFC aufgerufen hatten. Am Ende der Mahnwache wurde am Unfallort ein sog. Geisterfahrrad zum Gedenken an die Getötete aufgestellt. Etwa 200 Radfahrer*innen waren dem Aufruf gefolgt, um der Getöteten zu gedenken und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Bei der Veranstaltung waren auch Verkehrssenatorin Regine Günther und der Reinickendorfer Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Hinrich Westerkamp, anwesend. Die Verkehrssenatorin hob als wichtigste Maßnahme für Kreuzungssicherheit getrennte Ampelschaltungen hervor. Reinickendorf muss hier schnell handeln und weiteren Unfällen vorbeugen.

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